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Arbeitsschutz
Warnschutz
Kälteschutz
Regenschutz
Hitzeschutz
Flammschutz
Elektrostatisch
Schnittschutz
Fallschutz
Warnkleidung
EN 471
x
y
•
•
Warnkleidung dient dazu, die Anwesenheit des Trägers visuell zu signalisieren, mit der Absicht, den Träger in gefährlichen Situationen bei allen möglichen Lichtverhältnissen am Tage sowie beim Anstrahlen mit Scheinwerfern in der Dunkelheit auffällig zu machen.
Die Auffälligkeit wird durch einen hohen Kontrast zwischen der Kleidung und dem Hintergrund, vor dem die Kleidung gesehen wird, erreicht. Dementsprechend ist eine Schutzkleidung nach dem vorherrschenden Hintergrund auszuwählen, um einen optimalen Schutz zu gewährleisten.
Warnkleidung besteht in der Regel aus einem fluoreszierenden Hintergrundmaterial und einem retroreflektierenden Material. Die Mindestflächen in m2 an dem Hintergrundmaterial und an dem retroreflektierenden Material bestimmen die Klasse der Warnkleidung. Die Klasse wird als Zahl an der oberen rechten Ecke des Piktogramms x angegeben.
Die Zahl an der unteren rechten Ecke des Piktogramms y gibt die Klasse des Retroreflektionsmaterials an. Dabei werden die Mindestrückstrahlwerte beurteilt und eingestuft. Bei der Klasse 2 werden höhere Rückstrahlwerte gegenüber der Klasse 1erzielt.
Kälteschutz
EN 342 - Schutzkleidung gegen Kälte
Kleidungssysteme gemäß EN 342 werden bei Umgebungstemperaturen unterhalb von -5 °C eingesetzt. Sie sollen gegen extreme Kälteeinwir-kung schützen, z.B. bei Arbeiten in Kühlräumen, bei Arbeiten im Freien bei sehr niedrigen Temperaturen, bei bewegungsarmen Tätigkeiten im Freien während der kalten Jahreszeit.
Die betreffende Norm enthält Anforderungen an die Wärmeisolierung des gesamten Bekleidungssystems einschließlich Unterbekleidung, an die Luftdurchlässigkeit (3 Stufen: 1 = hoch, 3= niedrig), an den Wasserdampfdurchgangswiderstandsindex (3 Stufen: 1 = hoch, 3= niedrig).
Die im Vergleich zur Schutzkleidung gegen schlechtes Wetter wesen-tlich bessere Wärmedämmung wird im allgemeinen durch mehrschich-tige wattierte und gesteppte Natur- oder Kunstfasergewebe erreicht.
Um optimalen Schutz zu bieten, muss die Bekleidung als Anzug (Parka - Latzhose, Blouson -Latzhose oder Overall) getragen werden. Der entsprechende Wärmeschutz und die minimalen Einsatztemperaturen werden in Kombination mit der Standard-Unterbekleidung B getestet., für entsprechende Kopf- und Handbedeckung sowie Schutzschuhe ist vorzusorgen. Bei dem Prüfverfahren nach EN 342 wird die Wärmeisolation sowie die Luftdurchlässigkeit getestet.
Kälte empfinden viele Menschen als sehr unangenehm. Im Herbst und Winter, in der Nacht, bei Kälte und Nebel oder auch bei der Arbeit im Freien ist die richtige Kälteschutzkleidung von großem Vorteil. Unentbehrlich ist Kälteschutzkleidung vor allem für Menschen, die aus beruflichen Gründen Kälte ausgesetzt sind. Kälteschutzbekleidung (unabhängig vom Schnittmuster) gehört deshalb zur Persönlichen Schutzausrüstung (PSA) und muss vom Arbeitgeber gestellt werden. Gerade bei Arbeiten in Kühlhäusern und Kälteräumen, bei Arbeiten unter winterlichen Bedingungen, in unbeheizten Industriehallen und in Kälte- und Tiefkälte Laboratorien muss Kälteschutzkleidung getragen werden.
Die möglichen gesundheitlichen Folgen sind nicht zu unterschätzen. Unterkühlung kann zu Einschränkungen der Beweglichkeit, Sensibilität und Geschicklichkeit führen. Auch das Reaktionsvermögen und die Aufmerksamkeit können abnehmen, wodurch Arbeitsunfälle leichter entstehen können In der DIN EN 342 wird das “Kleidungssystem zum Schutz gegen Kälte” geregelt. Um die Kälteschutzkleidung zu beurteilen muss man die thermische Isolation, Luftdurchlässigkeit und den Wasserdampfdurchgangswiderstand ermitteln. Die Kleidung muss windgeschützt sein, aber auch die überschüssige Körperwärme (z.B. Schweiß) durchlassen. Außerdem darf die Kälteschutzkleidung nicht zu Unfällen beitragen (z.B. durch Hängenbleiben) und muss nah am Körper anliegen. Bei der Auswahl der Kälteschutzkleidung müssen Sie daher auf den bestmöglichen Schutz achten, aber auch auf den richtigen Tragekomfort.
Regenschutz
EN 343 - Schutzkleidung gegen Regen
x=
y=
Bei dieser Kleidung handelt es sich um eine Schutzkleidung, die gegen Niederschlag, Regen, Nebel und Bodenfeuchtigkeit. Bei dieser Schutz-kleidung werden 2 Leistungsparameter angegeben:
Wasserdurchgangswiderstand; Eine Einstufung ist in die Klassen 1-3 möglich. Klasse 3 besitzt den höchsten Wasserdurchgangswiderstand und erfüllt damit die höchsten Anforderungen.
Wasserdampfdurchgangswiderstand; Eine Einstufung ist in die Klassen 1-3 möglich. Klasse 3 besitzt den geringsten Wasserdampfdurch-gangswiderstand und erfüllt damit die höchsten Anforderungen.
Hitzeschutz
EN 531 - Schutzkleidung für hitzeexponierte Arbeiten
A B1 C1 E1 Schutzkleidung, die dieser Norm entspricht, ist für den Schutz der Arbeiter gegen kurzzeitigen Kontakt mit Flammen und wenigstens eine Art Hitze vorgesehen.
Ein Prüfkriterium zur Einstufung als Schutzkleidung für hitzeexponier-te Arbeiter ist die begrenzte Flammenausbreitung nach DIN EN 532, analog dem Prüfkriterium der Schweißer-schutzkleidung (Code-Buchstabe A).Die Art der Hitze wird durch die Codes (B bis E) definiert. Sie kann konvektiv (Code-Buchstabe B), strahlend (Code-Buchstabe C) oder durch größere Aluminium- (Code-Buchstabe D) oder Eisen- (Code-Buchstabe E) Spritzer verursacht auftreten, oder als eine Kombination dieser Formen auftreten.
Neben den Code-Buchstaben werden bei dieser Schutzkleidung die Leistungsstufen 1 bis max. 5 angegeben. Je höher die Leistungsstufen, desto höher ist die jeweilige Schutzwirkung.
Erreicht wird die Schutzwirkung durch ein flammenhemmendes Gewebe in Verbindung mit bestimmten Verarbeitungsmerkmalen,
die durch die DIN EN 531 definiert werden.
Flammschutz
EN 470-1 - Schutzkleidung für Schweißen und verwandte Verfahren
Diese Kleidung schützt den Träger gegen kleine Metallspritzer, gegen kurzzeitigen Kontakt mit Flammen und gegen ultraviolette Strahlung. Die Schutzkleidung kann geeignet sein für Personen beim Schweißen und bei verwandten Verfahren, bei denen die gleiche Art und die gleichen Gefahren auftreten.
Die Schutzwirkung wird erzielt durch ein flammenhemmendes Gewebe in Verbindung mit bestimmten Verarbeitungsmerkmalen, die durch die DIN EN 470-1 definiert werden.
Ein Prüfkriterium zur Einstufung als Schweißerschutzkleidung ist die begrenzte Flammenausbreitung. Dabei wird das Brennverhalten des Gewebes nach dem Auftreffen einer kleinen vertikalen Flamme beurteilt. Prüfgrundlage bildet die DIN EN 532, danach darf:
• keine Probe zu den Ober- oder Seitenkanten weiterbrennen
• keine Probe eine Lochbildung größer 5 x 5 mm aufweisen
• keine Probe brennendes oder schmelzendes Abtropfen aufweisen
• der Mittelwert der Nachbrennzeit muss ≤ 2 s betragen
• der Mittelwert der Nachglühzeit muß ≤ 2 s betragen
Schutzkleidung mit elektrostatischer Eigenschaft
EN 1149 - Elektrostatische Eigenschaften
Schutz gegen Elektrostatik ist erforderlich, wenn der Arbeitnehmer einer Umgebung ausgesetzt ist, in der Funken Explosionen oder
Brand auslösen könnten (z. B. Tankstellen, Tanklasterfahrer, Mühlen, Reinräume usw.)
Schnittschutz
EN 342 - Schutzkleidung gegen Kälte
Folgende Parameter stellen die Schutzklasse der Schnittschutzhose dar
• Klasse 0 = 16m/s Kettengeschwindigkeit
• Klasse 1 = 20m/s Kettengeschwindigkeit (Standard)
• Klasse 2 = 24m/s Kettengeschwindigkeit
• Klasse 3 = 28m/s Kettengeschwindigkeit
Bei der Standard-Schutzklasse 1 beträgt die Kettengeschwindigkeit 20 m/s. Verbrennungsmotorisch angetriebene Kettensägen können unter Volllast jedoch weit höhere Kettengeschwindigkeiten erreichen, bei denen der Schnittschutz nicht standhalten kann. Je nach Arbeitseinsatz stellt dieser Schnittschutz also unter Umständen einen Kompromiss zwischen Tragekomfort und Schutzwirkung dar, da sie als Bundhose, Latzhose sowie als Beinlinge oder reiner Vorderbeinschutz hergestellt werden.
Waschen, Trocknen, Schmutz und Harz haben Einfluss auf die Alterung von Schnittschutzeinlagen. Untersuchungen haben ergeben, dass zwischen Tragedauer und Abnahme der Schutzwirkung von Schnittschutzhosen ein deutlicher Zusammenhang besteht. Schnitt-schutzhosen sollten deshalb bei regelmäßiger Nutzung nach einer Tragedauer von 12 bis maximal 18 Monaten ausgetauscht werden.
Fallschutz
EN 14404 - zertifizierten Knieschutz
Die Sicherheitsindustrie ist ständig auf der Suche nach den besten Lös-ungen hinsichtlich Sicherheitsfragen, Risiken und Produktleistungen. Das Ziel ist einfach – Sie sollen jeden Tag nach der Arbeit unverletzt nach Hause kommen. Das ist auch beim Fallschutz unser Ziel. Unser Lieferant sucht ständig nach anwenderfreundlichen Lösungen, damit Sie Vertrauen in Ihre Ausrüstung haben. Produktionsstandards und Vorschriften spielen eine wichtige Rolle, um zu garantieren, dass die Fallschutzprodukte diese Voraussetzungen erfüllen.
Otto Bitzer dress+safety . Berufsbekleidung I Arbeitsschutz . Ziegelplatz 1/1 . D-72458 Albstadt-Ebingen